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Die schwedische Fika-Kultur

Schwedische Fika
1937: Kaffeepause im Hopfenanbau. Wahrscheinlich Skåne. Foto: Gunnar Lundh / Nordisches Museum (CC BY-NC-ND)

Warme, frisch gebackene Zimtbrötchen mit Milch, Himbeerkuchen, Karamellschnitten, Mandelwürfel, Bauernkekse, Schachfiguren, Himbeerbrötchen, Butterkuchen, Prinzessinnenkuchen, Erdbeerkuchen, ja, an Süßigkeiten mangelt es nicht, wenn der Schwede eine Brotzeit macht. Hier ist ein bisschen über die Geschichte der schwedischen Kaffeekultur.

Fika ist eine gesellschaftliche Tradition in Schweden. Der Begriff bezeichnet eine Pause zum Trinken von Kaffee, Tee oder einem anderen Getränk, oft in Kombination mit "Fika-Brot" in Form von süßem Gebäck. Gemeinsame Elemente in der schwedischen Fika-Kultur sind die Zimtschnecke, das Zuckerplätzchen und verschiedene Arten von Keksen. Manchmal kann das Fika-Brot auch durch ein Sandwich oder Obst ersetzt werden.

Das Wort "Fika" kommt von einer älteren Verballhornung des Wortes Kaffee. Der Begriff stammt aus dem 19. Jahrhundert, als es populär war, "Backslang" zu sprechen, eine Slangsprache, in der Silben vertauscht wurden. Aus Kaffee, der mundartlich kaffi genannt wurde, wurde dann fika. Das Wort "fik" entstand dann als alternative Bezeichnung für eine Konditorei oder ein Café.

Fika ist zu einem festen Bestandteil der schwedischen Alltagskultur geworden, was dazu beigetragen hat, dass der schwedische Kaffeekonsum zu den höchsten der Welt gehört. Das gemeinsame Kaffeetrinken, entweder bei jemandem zu Hause oder in einem Café, ist eine Möglichkeit für Freunde, sich zu treffen und zu unterhalten. Bei Verbandstreffen und Versammlungen wird oft Kaffee serviert. Kaffeepausen sind an schwedischen Arbeitsplätzen in der Regel eine Selbstverständlichkeit, da es dort üblich ist, sowohl morgens als auch nachmittags eine Kaffeepause einzulegen. Fika wird dann zu einer Möglichkeit, sich auszuruhen und zu treffen, aber auch zu einem Forum für Diskussionen und Gedankenaustausch.

Druckquellen:

Holm, Pelle (1976), Worte, nach denen man leben sollte, Albert Bonniers Verlag

über Kulturelles Gedächtnis.

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