Sägner
Ljungby Horn und Pfeife
Sep
Ljungby horn och pipa är ett dryckeshorn med förgyllt silverbeslag och en visselpipa av ben som förvaras på Schloss Trolle-Ljungby i Skåne. Enligt sägnen stals föremålen från trollen vid den enorma Maglestenen. Hornet och pipan visas idag i en glasad nisch på slottets borggård.
Auf dem Gut Ljungby egor befindet sich ein großer Stein, Maglesten genannt, unter dem die Trolle früher ihren Unterschlupf hatten und wo sie ihr Weihnachtsfest mit Tanz und Spielen feierten.
In einer Weihnachtsnacht saß Frau Cissela Ulfstand in ihrem Garten und hörte die Geräusche der Trolle und ihre Geräusche unter dem Stein. Aus Neugierde, mehr über das geheimnisvolle Bergvolk zu erfahren, lieh sie ihr bestes Pferd an jeden aus, der zur Weihnachtszeit nach Maglesten reiten wollte, um mehr über die Beziehungen zu erfahren.
Einer ihrer Freunde, ein junger Mann, stimmte dem Vorschlag zu und fuhr in die Stadt. Als er am Stein ankam, sah er ihn auf goldenen Stangen aufgerichtet, und die Trolle unter ihm jubelten.
Eine junge Zauberin kam ihm mit einem Trinkhorn und einer Pfeife entgegen und sagte ihm, er solle zuerst die Schale des Bergkönigs trinken und dann dreimal in die Pfeife blasen. Der Junge erhielt beides, bekam aber im selben Moment von einer unbekannten Frau einen guten Rat, woraufhin er das Getränk über die Schulter schüttete und im Gänsemarsch über Felder und Wiesen zurück zum Hof ging. Die Trolle verfolgten ihn mit wildem Geschrei, aber er schlug sie in die Burg, zog die Zugbrücke hoch und überließ die Güter seiner Mutter.
Vor dem Schlosshof standen nun die Trolle und priesen Frau Cisselas Glück und großen Reichtum an, wenn sie das Horn und die Pfeife zurückgeben würde, aber wenn nicht, würden Unglück und Verderben über sie und ihre Familie kommen, und das schlimmste Unglück würde jeden treffen, der es wagen würde, die Schätze aus Ljungby zu entfernen. Der Mann, der sie mitgenommen hatte, starb am dritten Tag nach dem Besuch in Maglesten, und das Pferd stürzte am nächsten Tag.
Während des Krieges von 1645 verlangte Feldmarschall Gustaf Horn, der sein Hauptquartier in Fjelkinge hatte, das Horn und die Pfeife zu sehen und schickte Boten, um sie zu entfernen. Als der Unhold Axel Gyllenstierna, dem Ljungby damals gehörte, seiner Bitte nachkommen wollte, wagte er nicht, sich zu weigern, sondern verbannte die beiden Trolle, allerdings mit der eindringlichen Bitte, sie so schnell wie möglich zurückzuholen. Horn verspürte auch keine Lust, sie in seiner Obhut zu haben, denn solange er sie behielt, wurde er jede Nacht durch Lärm und Aufruhr gestört, was erst aufhörte, als er sie in Begleitung einer Reitertruppe nach Ljungby zurückschickte.
Zehn Jahre später ereignete sich ein noch wunderbareres Ereignis. Henrik Nilsson, der Pfarrer von Ljungby, hatte sich die wunderbaren Dinge ausgeliehen, um sie seinen Schwägern zu zeigen, die zu Besuch gekommen waren. In der Nacht wurde die Schwiegermutter des Pfarrers, Frau Anna Conradi, durch einen Lichtblitz im Zimmer geweckt. Das Bettzeug wurde zurückgezogen, und auf ihr Bett wurde ein Korb gestellt, in dem fünf kleine Kinder saßen und schrien:
"Oh, bitte! Sei gut und gib, dass wir unser Horn wieder haben!"
Als sie sie fragte, warum sie es haben wollten und welchen Wert das Horn für sie hatte, antworteten sie:
"Um unserer Herde willen".
Als sie ihre Gebete nicht erhören wollte, sagten sie, sie würden in einer halben bis dritten Nacht wiederkommen.
Am Donnerstagabend, drei Tage später, war das Zimmer wieder hell. Als Frau Anna die Bettdecke zurückzog, sah sie eine ganze Schar kleiner Kobolde auf dem Golfbett, und unter ihnen den Zaubererkönig selbst, der unter einem Himmel aus silbernem Tuch schritt und von vier Dienern auf silbernen Stangen getragen wurde. Er war von schwarzbrauner Farbe und hatte schwarzes, wolliges Haar, von dem nur ein Büschel Fächer auf der Stirn und eines an jedem Ohr wuchs. Langsam näherte er sich dem Bett, in der Hand hielt er ein Horn mit Deckel, geschmückt mit goldenen Ketten und massiven goldenen Knöpfen, das er gegen das echte Horn einzutauschen versprach. Aber die alte Frau ließ sich nicht umwerben, sondern verbannte sie zu Gott, wenn sie ihm gehörten, oder zum Teufel, wenn sie seine Nachkommen waren, woraufhin die Trolle leise und traurig abzogen.
Kurz darauf soll das Kind der Frau eines Gutsbesitzers von den Trollen entführt worden sein, aber durch das Läuten der Kirchenglocke zu seiner Mutter zurückgekehrt sein. Der Junge erzählte, dass die Trolle nicht schön waren, sondern große Nasen und Mäuler hatten, dass der Mann unter Maglesten Klausa hieß und seine Frau Otta, dass sie den Most aus dem Essen der Menschen saugten, dass sie einem König unterstanden, dass sie oft uneins waren und dass sie die Sprache des Landes sprachen. Der Hofkanzler Coyet, der eine "Relation of Ljungby Horn and Pipe" (Bericht über Ljungby Horn und Pfeife) vom 11. Februar 1692 verfasst hat, sagt, er habe den damals siebenundzwanzigjährigen Jungen und seine Mutter gut gekannt, räumt aber ein, dass beide zum Aberglauben neigten und ihr Geist so schwach war wie ihr Körper.
Quelle: Hofberg, Herman, Schwedische Volksmärchen, 1882
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Wikipedia, Ljungby Horn und Pfeife
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