Rane-Steine (Schiffsset Askeberga)

Rane-Steine
Junge bei den Rane-Steinen, 1931. Foto: Riksantikvarieämbetet

Die Askeberga-Werft ist die zweitgrößte Werft Schwedens (nach Ales Steine in Skåne). Die Schiffssiedlung, die irgendwann in der Eisenzeit errichtet wurde, wird auf einer Karte von 1715 als "Rane Stenar" bezeichnet.

Rane stenar liegt in Askeberga in der Gemeinde Vads, Vadsbo härad, etwa 25 Kilometer nördlich von Skövde in Västergötland. Was diesen Satz von Schiffen etwas besonders macht, abgesehen von der Größe der Steinblöcke, ist das Fehlen von Vorbauten an den Enden, was einige dazu veranlasst hat, Vergleiche mit einem Langhaus anzustellen.

Das Schiff ist 55 Meter lang mit einer maximalen Breite von 18 Metern und besteht aus 24 paarweise angeordneten Steinblöcken, die bis zu 2-3 Meter hoch sind und ein Gewicht von jeweils bis zu 15-25 Tonnen. Die Datierung ist unsicher, aber nach Angaben des National Property Boarddie das Gebiet verwaltet, wird angenommen, dass die Werft in der späten Eisenzeit, um 500 n. Chr., also vor etwa 1.500 Jahren, gebaut wurde.

Askeberga-Werft
Foto: Jan Norrman - 1990-06-02 / Riksantikvarieämbetet (CC BY)

Wer könnte also dieser Rane gewesen sein? Nach einer lokalen Tradition war er ein König, der über das Gebiet von Vadsbo herrschte, und wurde in Königswasserhügel die ein paar Kilometer südwestlich im Nachbardorf Flistad liegt, neben dem später eine Kirche gebaut wurde. Der Hügel ist jedoch nie untersucht worden.

Rane war auch ein alter Name für Odin, so dass man das Schiffsset auch die Odin-Steine nennen könnte. Manche sagen, dass die Rane-Steine tatsächlich im Kernland von Oden liegen, wie z. B. der Hobbyhistoriker Bengt Wadbring:

"Auf dem Weg dorthin [von den Steinen von Rane zum Hügel von König Rane] kommt man an Odenslunda vorbei. Der Östener See im Westen wurde in alten Dokumenten als Odensee - Wenn es jemals ein Land von Odin gegeben hat, dann muss es hier gewesen sein, und wenn man Brage Broddarsson und Snorre Glauben schenken darf, dann gab es das!"
Bengt Wadbring auf Askeberga

Steine von Odin
Foto: Catasa (CC BY-SA)

Wie viele Männer (oder Ochsen) brauchte man damals, um einen 15 Tonnen schweren Stein zu bewegen? Es ist wahrscheinlich nicht unmöglich, das herauszufinden, aber wir können mit Sicherheit sagen, dass viele Arbeitsstunden wurden von den Vorfahren der Westgoten aufgewendet, um diesen Satz von Schiffen zu bauen.

Askeberga von Before and Now 1877. Gezeichnet von A. Hedenberg.
Askeberga von Before and Now 1877. Gezeichnet von A. Hedenberg.

Fünf Meilen weiter östlich, auf einer Halbinsel im Vättern in der Gemeinde Nässja in Östergötland, findet man eine ähnliche, aber kleinere Gruppe von Schiffen. Dies wird als Nässja Schiffbau (RAÄ-nr Nässja 2:1) und ist ein ovaler Steinkreis, der ebenfalls aus 24 Steinen ohne Stäbe besteht.

Neugierde: Das Wort Vad, das sowohl im Namen der Pfarrei als auch des Weilers vorkommt, wurde 1302 Wad geschrieben und stammt vom Kirchdorf und hat die Bedeutung "Furt", die sich auf eine Überquerung des Tidan bezieht.

Quellen

Riksantikvarieämbetet

Nationale Vermögensverwaltung

Askeberga-Werft, Wikipedia

Mats Wahlberg, ed (2003). Svenskt ortnamnslexikon. Uppsala: Institutet för språk och folkminnen. Libris 8998039. ISBN 91-7229-020-X

Anreise

Koordinaten: Breitengrad 58.57542340000001 | Längengrad 13.983879399999978

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