Hästevads Steine

Urteilsring Hästevadet
Der Gerichtsring Hästevadet in der Gemeinde Västra Tunhem. Foto: Gustaf Ewald / Vänersborg Museum (CC BY-SA)

Hästevads Steine oder Hästevadet ist ein sogenannter Domarring aus der frühen Eisenzeit, der unterhalb der senkrechten Klippen des Hallebergs in der Gemeinde Västra Tunhem, Väne härad, Västergötland, liegt.

Altertümliches Monument Hästevads Steine außerhalb von Vänersborg in Westschweden liegt inmitten eines alten Gräberfeldes, das manchmal auch Hästevadets Begräbnisplatzund am Fuße des mächtigen Hallebergs (früher einfach als HalleDer Kuppelring hat einen Durchmesser von ca. 19 Metern und besteht aus 8 stehenden Steinen mit einer Höhe von 1,6-2,4 Metern, die auf einem erhöhten Hügel stehen.

Det finns ingen brist på äldre källor som beskriver platsen. Erik Dahlbergh besökte och beskrev platsen på 1660-talet i Suecia antiqua et hodierna, och 1746 fick Hästevadet besök av Carl von Linné. I sin reseskildring skriver Linné att ”många ätteplatser lågo omkring domarringen och andra närmare Ättestörtan”. På den här platsen höll Götiska förbundet ting år 1818, 1819 och 1821, och som minne av tingen finns än idag ett minnesmärke på platsen.

Das ganze Gebiet war einst ein großes Gräberfeld mit vielen Hügeln und Steinen. In einem der Gräber wurde eine 2000 Jahre alte Urne gefunden, die sich als Getreidespeicher entpuppte, wie in der Dokumentation des National Heritage Board in einer Notiz vom 31. Oktober 1948 nachzulesen ist. In Hästevadet haben einige Ausgrabungen stattgefunden, bei denen Graburnen, Schachtlochäxte, Feuersteine, bronzene Speerspitzen usw. gefunden wurden. Leider wurden die meisten der Gräber später im Zusammenhang mit dem Bau der Eisenbahn, der Kiesgruben und der Wohnsiedlungen für immer zerstört. Nur ein paar Dutzend Meter südlich des Richtplatzes, wo jetzt die Bahnstrecke verläuft, befand sich ein weiterer Richtplatz.

Ausgrabung in Hästevadet
1948-1949: Archäologische Ausgrabung in Hästevadet. Foto: Nils Ivan Svensson / Vänersborg Museum (CC BY-SA)

In Svenska Familj-Journalen, Band 12, 1873, Claës Joh. Ljungström über Ättestupan und "Hästevads Stenar" in Hallebergund erwähnt die vielen alten Denkmäler "beim Pfarrhaus von Tunhem", "beim Gut Nygård" und "beim alten Ahnenhof der Forstena-Ebene". Aber über die Steine von Hästevad schreibt er:

Die schönste Steinsiedlung des Dorfes ist jedoch diejenige, die sich am Fuße des Hallebergs befindet, der sowohl an der Hauptstraße als auch an der Bahnlinie zwischen Wenersborg und Herrljunga liegt, und die gewöhnlich als Hästevads Steine, die nach dem nahegelegenen Bauernhof benannt ist Hästevadet.

Hästevads Schicksalsring
Zeichnung von C. S. Hallbeck, aus Svenska Familj-Journalen / Band 12, Ausgabe 1873.

Dieser Stein, der auf einem leicht erhöhten und oben eingeebneten Hügel liegt, der jedoch heute höher zu sein scheint, als er tatsächlich war, da er beim Bau der Eisenstraße Uddevalla-Wenersborg-Herrljunga hier umgegraben wurde, um Schotter zu gewinnen, ist ganz rund und hat einen Durchmesser von dreißig alnar. Sein Umfang beträgt somit nittio alnar, und die Steine, acht in der Anzahl, stehen gleich weit, nämlich knapp über tolf Jahre auseinander. Diese Steine stammen offensichtlich vom benachbarten Halleberg, denn sie bestehen aus der gleichen Materie wie die oberste und mächtigste Schicht des Berges, nämlich. Trap.

Urteilsring in Hästevadet (Hästevad-Steine)
Skizze von 1705, aus Erik Dahlbergs "Suecia antiqua et hodierna" (1716). Vänersborg Museum (CC BY-SA)

Der südlichste Stein, der so nahe an der Eisenbahn steht, die hier einen tiefen "Einschnitt" hat, dass eine Untermauerung gemacht werden muss, damit die Seite des Hügels mit dem Stein nicht auf die Straße fällt, ist fünfeinhalb Fuß hoch, und wenn man dann dem Stein von hier aus nach rechts folgt, findet man die anderen mit den jeweiligen Höhen von acht, sechs, sieben, sechs, acht, sieben Fuß. Der nordöstliche Stein ist ein sieben Fuß breiter und glatter Hügel, der von oben und unten ungebrochen ist, aber aus vier Eisennägeln besteht, von denen die drei unteren von denen, die nicht zwischen den mittleren und den Ihren unterscheiden konnten, verloren gegangen sind.

1754, 8 Jahre nach Carl Linnaeus' Passage, erhielt Hästevadet einen königlichen Besuch von König Adolf Fredrik und Königin Lovisa Ulrika. Als das Königspaar sah, dass einer der Steine des Rings umgefallen war, befahl der König, ihn wieder aufzurichten. Zur Erinnerung an das Ereignis wurden die Namen des Königspaares in den Stein gemeißelt.

König Adolf Fredriks Inschrift
Der Stein mit der Inschrift von König Adolf Fredrik aus dem Jahr 1754 im Richterring in Hästevadet. Foto: Vänersborg Museum (CC BY-SA)

OBERER KÖNIG
ADOLPH FREDRIKS
UND TROCKNEN
LOVISA ULRICAS
KOMMANDO, ALS SIE AM 8. AUGUST 1754
BESUCHTE DIESEN ORT
WURDE DIES DANN GEKIPPT.
NEN, DIE VOM LANDKREIS ERRICHTET WURDEN
HÖFDINGE GREF
ADOLPH MÖRNER.

Was war es denn, das Carl Linnaeus über die "Essstörung" erwähnte? Nun, es ist Hallebergs Bienenstock auf die er sich bezieht. Sie liegt 250 Meter nordöstlich des Domar-Rings, und der Legende nach hissten dort auf der senkrechten Klippe die alten Goten ihre Segel "zur Insel Odins, ohne an die Rückreise zu denken, wenn alles nicht mehr nach ihrem Willen ging oder sie der Welt und des Lebens überdrüssig geworden waren", wie Linnaeus es beschrieb.

Hästevadet und Halleberg alte Burg
Die Steine von Hästevad mit dem Halleberg, der auch Schwedens größte alte Burg ist, im Hintergrund. Foto: Vänersborg Museum (CC BY-SA)

Bis in die 1920er Jahre gab es auch eine Wasserquelle am Fuß des Berges, direkt unterhalb des ättestupan, die von den Einheimischen als Auf Quelle oder Oden's Damm. Dort wuschen der Legende nach die Vorfahren der Westgoten die toten Körper ihrer Verwandten vor der Bestattung. Laut einer Beschreibung aus den 1790er Jahren hatte der Teich damals einen Durchmesser von "60 Ellen", also 36 Metern, aber in den 1910er Jahren war der Teich auf 7-8 Meter Durchmesser geschrumpft, wie aus den Aufzeichnungen des schwedischen Denkmalamtes (Riksantikvarieämet) hervorgeht. Der Teich wurde zwischen 1925 und 1926 im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Hauses komplett zugeschüttet.

Oden's Damm
1965: "Ausgrabung des Oden-Damms in Hästevadet". Foto: Ulf Erik Hagberg / Vänersborg Museum (CC BY-SA)

Mehr über den Halleberger Bienenstock und die mächtige alte Burg folgt noch! Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat (für den ich viele Stunden recherchiert und geschrieben habe), unterstützen Sie bitte Allmogens Volksbildungsarbeit von beitreten oder ein Geschenk machen. Dann können Sie mehr davon erwarten! Ihre Unterstützung = Liebe.

Anreise

Koordinaten: Breitengrad 58.351561273189844 | Längengrad 12.415961623191833

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