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Nein SVT, die Tradition der Lucia-Prozession wurde nicht von den Gründern von Skansen erfunden

Lucia Skansen
1899: Kerstin Olsdotter aus Mora als Lucia vor dem Oktorpsgården auf Skansen. Foto: Hélène Sofie Edlund / Nordisches Museum (CC BY-NC-ND)

Lucia, mit Kerzen im Haar und ihrem singenden Gefolge, erhellt seit langem die winterliche Dunkelheit in Schweden. Aber wurde die Tradition der Lucia-Umzüge tatsächlich von den Gründern von Skansen im Jahr 1893 erfunden? Allmogens Faktenchecker ein Artikel in SVT.

Anspruch:

Für mich war es ziemlich komisch, dass Artur Hazelius, der Gründer des Nordischen Museums und von Skansen, beschloss, ein paar Leute zu zeichnen, und so erfand er den Lucia-Zug. Man könnte meinen, das sei eine alte schwedische Tradition. Aber es war Artur Hazelius, der in seinem Zimmer saß und die Idee ausheckte.

Eingetragen von: Autorin Elisabeth Åsbrink bei SVT

Fazit:

Reine und einfache Geschichtsfälschung.

Zusammenfassung:

Die Autorin Elisabeth Åsbrink vermittelt den SVT-Lesern das prägnante Bild, das die Lucia-Tradition der weiß gekleideten Braut mit ihrer luciakrona und seine Entourage sind eine völlig neue Erfindung.

Dies ist natürlich eine völlig absurde Aussage. Ich dachte, irgendetwas muss hier verrückt geworden sein, dass es sich nur um eine Unbeholfen Erklärung.

Also habe ich mich näher mit ihrem kürzlich veröffentlichten Buch beschäftigt Die Worte, die Schweden geprägt haben, där Åsbrink tar sig an “svenskhet” genom personliga kåserier om ord som på olika sätt har bidragit till att forma bilden av Sverige. Där skriver hon att “luciatåg med stjärngossar och Staffansvisor i december” var “nya påfund hämtade ur Artur Hazelius fantasi.”

Artur Hazelius
Artur Hazelius. Gemälde aus dem Jahr 1910 von Julius Kronberg (1850-1921)

Er erfand Spiele und Traditionen und gab der Vergangenheit ein Leben, das sie nie hatte.

Elisabeth Åsbrink, Die Worte, die Schweden prägten (2018)

Lite mer kött på benen får vi alltså. Stämmer det då att Hazelius fantiserade ihop det moderna luciatåget och “hittade på” alla de lekar och traditioner varav en del än idag förekommer på Skansen? Nej, som vi ska se saknar det helt belägg. Det tycks vara påståenden hämtade helt ur Elisabeth Åsbrinks fantasi, alternativt så bygger det på grava missuppfattningar av våra traditioners historia.

Doch betrachten wir zunächst das Phänomen Skansen. Das Freilichtmuseum Skansen wurde 1891 von dem Folkloristen Arthur Hazelius (1833-1901), der auch die Nordisches Museum 1873. “Känn dig själv” var Hazelius motto, och för honom var innebörden av orden att enbart genom att känna till sin egen historia är det möjligt att verkligen känna sig själv.

Mit Skansen sollte die alte schwedische Bauerngesellschaft bewahrt werden, die nach Ansicht von Hazelius mit der Industrialisierung und Verstädterung Schwedens im Verschwinden begriffen war, und es sollte gezeigt werden, wie die Menschen in den verschiedenen Teilen Schwedens lebten. Oder wie das Nordische Museum selbst seine Aufgabe in seinem Jahrbuch beschreibt Fataburen 1904:

Die große und wichtige Aufgabe des Schlosses, durch patriotische Feiern und die Wiederbelebung alten Brauchtums in unserem Volk das Gefühl für das Vaterland und sein Andenken zu wecken und zu erhalten, hat man in den Jahren 1904 und 1905 wie immer zu erfüllen gesucht.

Um diese Aufgabe zu erfüllen, wurde das Wissen über alte lokale Traditionen aus den vielen Regionen Schwedens gesammelt und diese Vielfalt an Traditionen nach Skansen gebracht. Dies trug nicht nur dazu bei, das Wissen zu bewahren, sondern auch einige der Traditionen zu popularisieren. Silvester, Dreikönigstag, Ostern, Pfingsten, Walpurgisnacht, Frühlingsfest, Mittsommer, Glöcknerfest, Lucia, Weihnachtsmarkt und viele kleinere Veranstaltungen dazwischen.

Es besteht kein Zweifel, dass die Traditionen der Lucia und der Sterngucker viel weiter zurückreichen als Skansen und Arthur Hazelius selbst. Sie ist in älteren Quellen gut dokumentiert. Eine Zusammenfassung finden Sie hier:

Lucia - Lussebrud

Die Lucia-Tradition ist, wie ich schon früher geschrieben habe både traditionell och modern, både gammal och ny på samma gång. Folktron som omgärdar Lussenatten och “Lussefärs-släkten” har mycket gamla forntida anor som kan kopplas till vintersolståndet och årets längsta och mörkaste natt, modern-atten.

Carl Larsson Lucia
Gemälde von Carl Larsson (1853-1919) Bild:
Nationalmuseum

Die erste bekannte Dokumentation von etwas, das unserer hell geschmückten Lucia im weißen Gewand ähnelt, stammt jedoch aus Västergötland aus dem Jahr 1764, einem Reisebericht des schottischen Pfarrers C. F. Nyman von seinem Besuch in Horn nördlich von Skövde, und ist somit eine relativ späte Geschichte - obwohl auch Theorien aufgestellt wurden, dass es Verbindungen zu einer älteren, heidnischen Lichtgöttin und den verschiedenen Bräuten gibt, die in den alten volkstümlichen Jahresfesten und Fruchtbarkeitsriten bis in unsere Zeit hinein auftauchten (z. B.. Mai-Braut / Frühlingsbraut und Mittsommerbraut).

Das letztgenannte Element der Weihnachtstradition hat seinen Ursprung in Westschweden um den Vänernsee, in Västergötland, Värmland, Dalsland und Bohuslän. Lusse wurde auch in Ostschweden, in Småland, Östergötland, Södermanland, Närke, Västmanland und im südwestlichen Dalarna gefeiert. In Jämtland war die Lusse-Braut noch Mitte des 19. Jahrhunderts präsent. In anderen Teilen des Landes war die Tradition vor dem 20. Jahrhundert jedoch relativ unbekannt.

Der Auftritt der Lusse-Braut wurde nicht selten als regelrechter Hochzeitszug inszeniert, sie wurde von ihren Brautjungfern begleitet, und zwei Blumenträger gingen ihr voraus, vor allem dann, wenn ihr Auftritt nicht auf ihr eigenes Haus beschränkt war. - Ein auffälliges Merkmal des bohusländischen Dorfbrauchs (Lane-Ryr), nämlich dass ein Mädchen mit unehelichen Kindern für die Lusse-Braut bevorzugt wurde, entspricht auch eher dem Glauben und den Bräuchen der jährlichen Festbräute als der Heiligen Lucia - manchmal wurde Lucia oder die Lusse-Braut von ihrem Ehemann begleitet, der Lusse-Bräutigam oder Lusse-Bräutigam genannt wurde. (Småland, Östergötland, Dalsland)

Hilding Celander, Nordische Weihnachten (1928)

Die schwedische Lucia-Prozession unserer Zeit ist eine Mischung aus unserem eigenen alten Heidentum, unserem katholischen Mittelalter und unserer Gegenwart. Eine einzigartige schwedische Tradition, schlicht und einfach.

Die Star-Giganten

Die Tradition des Sternguckers hat ihren Ursprung in den christlichen Weihnachtsspielen, die am Dreikönigstag stattfinden, DreikönigstagEs ist eines der ältesten uns bekannten christlichen Feste. Er wird seit den Jahrhunderten nach der Geburt Jesu gefeiert. In Schweden werden schon seit vielen hundert Jahren Weihnachtslieder gespielt.

Aber nicht nur bei den Weihnachtsspielen am Dreikönigstag waren die Sternchen zu sehen. Celander schreibt in seinem Buch Die Star-Giganten (1950) att stjärngossarna i Vänerlandskapen och i Stockholm “tidigare har börjat sin kringvandring redan Luciadagen – som “lussegossar”.”

Sternengiganten am Luciatag, das heißt, genannt lussegossar. Wenn man das weiß, scheint es plötzlich nicht mehr weit hergeholt, dass auch sie eines Tages Teil der Lucia-Prozession sein würden.

Sternengiganten in Skansen
1919: Sternengiganten auf Skansen. Foto: Das Nordische Museum (CC BY-NC-ND)

In vielen schwedischen Dörfern gibt es jedoch immer noch Menschen, für die das Erscheinen der Sterngucker der festlichste Moment des Weihnachtsfestes ist, wenn sie sich an ihre Kindheit erinnern.

Hilding Celander, Nordische Weihnachten (1928)

In dem Buch von Hilding Celander Nordische Weihnachten (1928) berättas hur det från gård till gård gick utklädda följen, ett mycket uppskattat inslag i det folkliga julfirandet, och den här “julmaskeraden” nådde sin kulmen på trettondagsafton och trettondagen.

In Skåne wurde gesagt, dass Weihnachtseinkäufe machen. In Sätesdalen ging kleines BeckenAn vielen verschiedenen Orten in den nordischen Ländern, schreibt Celander, wie z. B. Hardanger in Norwegen, Dalsland in Schweden und Dagö in Estland, sprachen die Menschen über Weihnachtsziegen. julageiter oder dreizehnstelliges Budget. Auf Julö in Estland ist die Rede von die Weihnachtsgans die herumlaufen und Kinder erschrecken. Aber das große Ereignis des dreizehnten Tages war immer noch Die Star-GigantenSie symbolisieren die drei Weisen und den Stern, der bei der Geburt Jesu erschien.

Staffans Kinder

Gossarna som sjunger “Staffan var en stalledräng” har sitt ursprung i ännu en tradition som ägde rum på annandag jul, Staffansdagen, som firas till minne av Sankt Stephan in der katholischen Kirche. Die Verkündigung war vor allem eine Pferde Tag nach Celander, und der Brauch der Rassen wurde in der Volkssprache mit dem Namen Staffans Bühne oder Staffansritt. Celander gibt auch Hinweise auf die antiken Ursprünge des Brauchs:

Bühne ist das gleiche Wort, mit dem schon die antike Literatur die Pferdespiele beschrieb, skeiddem die Alten des Nordens mit solcher Leidenschaft frönten.

Hilding Celander, Nordische Weihnachten (1928)

Annandagen börjades precis som på Luciamorgonen med en rejäl måltid. “I många svenska bygder”, berättar Celander, “har annandagens första måldtid varit både särskilt tidig och särskilt kraftig” I Västergötland kallades måltiden rent av för “lilla lusse”, men på annandagen var det inte Lucia som bar in maten i sovrummet till gårdens folk utan husfadern eller matmodern själv.

Staffansvisan har sjungits av stjärngossar, eller Staffansgossar, ända sedan medeltiden och är en av våra äldsta visor. “Ingen visa har varit med känd och älskad av svensk allmoge”, enligt Celander. De två traditionerna med stjärngossar och staffansgossar tycks ha influerat varandra mer och mer, vilket började märkas tydligt senast på 1800-talet där stjärngossar sjöng Staffansvisan och staffansgossar å andra sidan tog upp influenser från stjärngossespelen som inslag i Fahrten mit der Staffel am zweiten Weihnachtsfeiertag.

Traditionen des Skansen

Skansen hat die Tradition der Sternenkatzen im Jahr 1893 aufgenommen, und schon damals kann man sehen, dass sie vollständig mit der Tradition der Sternenkatzen zum Jahreswechsel verschmolzen ist. Ich habe in den Berichten des Nordischen Museums über den Betrieb von Skansen in den Jahren 1904 bis 1935 gegraben, im Jahrbuch Fataburen, die im Rahmen des Projekts Runeberg digitalisiert werden.

Im Jahr 1908 sangen die Sterndeuter in und um die Hütten traditionell vom Jahresbeginn bis zum dreizehnten Tag der traditionellen Weihnachtsspiele und auch am zweiten Weihnachtsfeiertag nach der alten Tradition der Staffans Bühne.

Die Weihnachtsfeier in Skansen 1908

Aus den Tätigkeitsberichten geht hervor, dass die Lucia-Tradition und die Sterngucker alles andere als ein Hirngespinst von Hazelius sind, sondern als zwei völlig getrennte Traditionen in Skansen lange nach seinem Tod existierten. Im Abschnitt über die jährlichen Feierlichkeiten in Skansen können wir sehen, wie die Weihnachtsfeiern in Skansen über mehrere Jahre hinweg ausgesehen haben:

Skansens jährliche Feierlichkeiten 1912
Am Neujahrstag 1912 zogen die Sterngucker durch Skansen und sangen ihre Weihnachtslieder, während Lucia im Hochparterre gefunden wurde.

Am Neujahrstag 1912 erschien Lucia auf dem Hohen Dachboden, während die Sterndeuter in Skansen umherwanderten und Weihnachtslieder sangen.

Skansens jährliche Feierlichkeiten 1912
Weihnachtsmarkt 1912, ohne Lucia, aber mit Weihnachtsmännern.

På 1912 års julmarknad nämns ingen Lucia, men däremot julbocksuppträdande från Värmland och “små beskäftiga tomtar”.

Skansen 1916
Weihnachtsmarkt in Skansen 1916

1916 bjöd Lucia på “förfriskningar” i Högloftet och Bollnässtugan, dock utan stjärngossar.

Skansens jährliche Feierlichkeiten 1925
Skansens jährliche Feierlichkeiten 1925

1925 bestod Luciafirandet den 13 december av den sedvanliga lucian med tärnor men också av pojkar utklädda till “lusse-gubbar”, enligt en lokal tradition från Dalby socken i Värmland. Från annandag jul sjöng 10 stjärngossar under helgdagar i Skansens stugor.

Skansens jährliche Feierlichkeiten im Jahr 1927
Die jährlichen Feierlichkeiten des Skansen im Jahr 1927.

Im Jahr 1927 sangen Lucia und vier Brautjungfern am 13. Dezember in den verschiedenen Häusern des Skansen, während die Lieder der Sterngucker bis nach Neujahr warten mussten. Diese Regelung galt auch für 1926. 1927 war auch das letzte Jahr, in dem die Sterngucker als eigene Tradition im Jahresbericht des Skansen erwähnt wurden. In den folgenden Jahren werden nur Lucia und ihre vier Brautjungfern erwähnt.

Här kan vi alltså se två separata traditioner, Lucia och stjärngossarna, firas var för sig år efter år åtminstone fram till 1927, 26 år efter Arthur Hazelius död. Båda traditionerna, och alla andra lekar och traditioner som förekom på Skansen, är fast förankrade i det gamla bondesamhällets traditioner från Sveriges många landskap. Att Hazelius skulle ha känt sig nödgad att “fantisera ihop” ett helt nytt Luciatåg utan grund i någon av traditionerna bara för att “dra folk” till Skansen avfärdar jag som osannolikt. Det är faktiskt rätt fräckt att förminska Hazelius gärning på det sättet.

Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass irgendwann zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Wunderkerzen in die Lucia-Umzüge in Schweden integriert wurden, später dann auch die Weihnachtsmänner und Lebkuchen. Vielleicht ist es sogar in einem Jahr in Skansen geschehen, ohne dass es in den eigenen Quellen auftaucht, wer weiß. Doch anstatt zu versuchen, die gesamte alte Tradition der Luciaprozessionen als etwas zu erklären, das der Phantasie eines Einzelnen entsprungen ist, wie Åsbrink es tut, ist es wahrheitsgemäßer, die heutigen Luciaprozessionen als eine natürliche Entwicklung einer beliebten, alten Tradition zu sehen, die sich im Laufe der Zeit ganz natürlich verändert hat und von neuen Generationen ergänzt worden ist.

Wahrscheinlicher ist, dass die Modernisierung der Lucia-Tradition mit ihrem Gefolge aus Brautjungfern, Sternengänsen, Lebkuchenmännern und Elfen erst mit dem großen Durchbruch der Lucia im Jahr 1927 richtig Fahrt aufnahm, als Stockholms Dagblad den ersten Lucia-Wettbewerb ausschrieb und den ersten Lucia-Umzug in Form einer Prozession durch Stockholm organisierte. Schon bald folgten mehrere Zeitungen des Landes diesem Beispiel und organisierten ihre eigenen Lucia-Umzüge im ganzen Land. Die Lucia-Züge wurden kommerzialisiert. Ebenfalls erst im darauf folgenden Jahr, 1928, wurde das sehr bekannte Weihnachtslied Die Nacht wird zur schweren Feder wurde in dem Buch gedruckt Lieder für die Schule.

Analyse

SVT-intervjun med det “klumpiga” påståendet kommer som följd av att Elisabeth Åsbrink lanserat sin bok Die Worte, die Schweden geprägt habenin dem sie sich auf Wörter konzentriert, die ihrer Meinung nach auf unterschiedliche Weise zur Prägung des Bildes von Schweden, des Schwedentums und der schwedischen Werte beigetragen haben. Indem sie die Wörter und die Geschichte hinter den Wörtern aufschlüsselt, versucht sie zu ergründen, was Schwedischsein im Laufe der Geschichte bedeutet hat, und zu zeigen, dass das, was wir heute als typisch schwedisch ansehen, in Wirklichkeit gar nicht so schwedisch ist - und dass Schwedischsein auch dort zu finden ist, wo wir es vielleicht nicht vermuten.

Åsbrink ist Schriftsteller und Journalist, der viele Jahre bei SVT gearbeitet hat und häufig als Autor, Rezensent und Kolumnist für Dagens Nyheter tätig ist. Sie schreibt auch für die Zeitschrift VI, Judisk Krönika, das dänische Magazin Weekend-Avisen und andere. Eine treibende Kraft hinter dem Buch Die Worte, die Schweden geprägt haben ist, wie Åsbrink selbst sagt, ihr Migrationshintergrund. Sie wurde als Tochter eines ungarischen Vaters und einer britischen Mutter in Schweden geboren, was sie dazu veranlasst hat, viel über das Schwedentum und ihr eigenes Gefühl der Entfremdung in ihrer Kindheit nachzudenken. Das Buch beginnt mit dem folgenden Zitat, das meiner Meinung nach viel über den Zweck des Buches aussagt:

Eine Nation ist eine Gruppe von Menschen, die durch ein gemeinsames Missverständnis über ihre Herkunft und eine Abneigung gegen ihre Nachbarn vereint sind.

Den svenska historien, den svenska kulturen, den svenska nationen är en “gemensamm missuppfattning” som Åsbrink på något litet vis vill rätta till med sin bok. “Språk är makt”, skriver hon. Den som har makten över språket och orden har även makten att skapa, forma och bryta ner identiteter – som den svenska.

Dies scheint auch das Ziel von Åsbrink zu sein, einen Beitrag zur sich auflockern vad vissa i den kulturradikala, normkritiska ideologiska miljön menar är en “exkluderande svenskhet” som bygger på ett delat ursprung i Sverige och den gemensamma kultur som vuxit fram här genom årtusenden.

Die Worte, die Schweden geprägt haben
Quelle: Aftonbladet

Carsten Palmær vom Aftonbladet menar att Åsbrinks skildring av Sveriges politiska historia är “tunn och tidstypisk” med övervägande fokus på överheten, statsmakten och minoriteter som judar och samer.

“Bland de hundratals människor som format Elisabeth Åsbrinks Sverige”, skriver Palmær, “finns inte en enda bonde och inte en enda kroppsarbetare. Makten utgår inte från folket utan från myndiga och hårdföra socialingenjörer: Gustav Vasa, Axel Oxenstierna, Per Albin Hansson och Tage Erlander.” Alltså raka motsatsen till den historia vår käre Vilhelm Moberg förmedlade i sina böcker, allmogens Geschichte,

Schwedischer Nationalismus
Quelle: Svenska Dagbladet

Auch Håkan Lindgren von SvD har läst boken. Även han hittar faktafel. Men framför allt invänder han mot det alltför skarpa avståndstagandet mot alla former av nationalism. Han menar att det är något “extremt svenskt att betrakta nationalism som smuts”

Betrachtet man Åsbrinks sonstige Leistungen und Engagements, könnte man ihn als einen von vielen radikal antinationalen Schriftstellern und Autoren einordnen, in dem Sinne, dass alle Ausprägungen des Nationalismus werden als böse angesehen. Ein weiterer Autor, der in diese Kategorie fällt, ist zum Beispiel neuer Direktor des Historischen MuseumsKatherine Hauptman, die zu dem Buch beigetragen hat Homogenität stören. I den boken menar man att kulturarv och historia är “bland de starkaste politiska verktygen som finns”, och att dessa verktyg ska verwenden. av de “goda”.

Dessa människor ser det som legitimt att använda historien och vårt kulturarv för att motarbeta det man ser som “mörka krafter” – även om det innebär att vårt kulturarv faktiskt får lida och att alla vi andra som nicht parteipolitische Ambitionen hat entfernt werden chansen att “känna oss själva” genom att få en sann bild av vår historia. Ett enormt övergrepp. Den synen på kulturarvets roll i samhällsbygget delar de delvis med Sverigedemokraterna.

Die Schwedendemokraten hingegen haben ein Bild der schwedischen Kultur, das zwar wahrheitsgetreuer ist und sich auf archäologische und kulturhistorische Fakten stützt, sich aber auf die schwedische Zentralmacht in Stockholm stützt. Dabei vernachlässigen sie meiner Meinung nach einen Großteil der ursprünglichen regionalen Vielfalt der Kulturen, die in den vielen Provinzen während der Entstehung Schwedens existierte. Viele weitere ursprüngliche, lokale Kulturen sind in die schwedische Kultur eingeflossen und mit ihr verschmolzen, und das darf nicht vergessen werden. Dann verpassen wir etwas.

Jag är svensk men jag är också ångermanlänning, och många av de svenska traditioner vi firar idag har ofta starkare koppling till det lokala och regionala än till huvudstaden. Traditioner skiljde sig definitivt från landskap till landskap och ofta även från en socken till en annan. All denna kulturella mångfald har efter en mångtusenårig historia mynnat ut i det vi idag ser som svensk kultur – en kultur som många menar inte existerar, eller att den är så “homogen” och “tråkig”, eller att den behöver “berikas” med “mångfald”. Om de bara visste vilken mångfald de skulle hitta om de grävde där de stod på den svenska jorden!

Där det blir problematiskt med den anti-nationella vänsterliberala och till viss del vänsterextrema tankevärlden, som genomsyrar den svenska kultursektorn och stora delar av journalistkåren, är att de ser en hävdvunnen kulturell gemenskap hos den svenska majoritetsbefolkningen som något ont som kan gynna “fienden”, det vill säga Sverigedemokraterna. Samma föraktfulla syn har de på alle Obwohl die Geschichte des Nationalismus zeigt, dass er in vielen Fällen genau die Werte verteidigt hat, für die Linksliberale zu stehen vorgeben - die Freiheit des Individuums, des Wortes und der Gedanken. Die Freiheit der Demokratie.

Man har alltså gett ett politiskt parti, Sverigedemokraterna, ensamrätt på vårt kulturarv, vår historia, vår nation. Men vår kultur är något alla människor och partier i Sverige måste förhålla sig till. Det här har blivit rätt tydligt de senaste åren när alla partiledare smått yrvaket har gett sig in i debatten om våra “svenska värderingar”. Även jag som libertarian, en frihetlig anarkist som ser rött så fort politiker kommer på tal, måste förhålla mig till vår svenska demokrati och den kultur jag fötts in i. Jag tror man gör sig själv en stor otjänst när man stympar sig själv, skär av sina rötter, förnekar sin kultur, bara för att det annars kan “gynna SD”.

Auch hier, irgendwo in Åsbrinks Wunsch, dem groß angelegten schwedischen Nationalismus der Schwedendemokraten einen Riegel vorzuschieben, verliert sie ihren Weg und ihre Glaubwürdigkeit. Betrachtet man Åsbrinks andere Verpflichtungen, wird das Bild einer zugrunde liegenden politischen Agenda noch klarer. Ein weiteres Buch, zu dem Åsbrink beigetragen hat, ist Die gefährliche Vielfalt: Über das Weltbild der Schwedendemokratenveröffentlicht im Jahr 2017 von der linken Denkfabrik Arena Idé, die von Gewerkschaften wie LO, Saco und TCO finanziert wird.

Åsbrink war auch en av 20 “kända profiler” bakom initiativet #vimåsteprata som drogs igång tidigare i år “till försvar för demokratin”, eftersom demokratin påstås vara “hotad” av att fler och fler väljare tappar förtroende för inkompetenta politiker och därför röstar “fel”. Profilerna ser vad de menar vara “oroande paralleller till det förflutna” eftersom folk blir så arga när inkompetenta politiker ställer till det – och ilska kan aldrig vara befogat. Eller?

Ein Ergebnis der Initiative ist das Buch Handbuch für Demokraten das Åsbrink zusammen mit Sverker Sörlin und Ola Larsmo, ebenfalls freier Autor für Dagens Nyheter, geschrieben hat, der zusammen mit Henrik Arnstad den historischen Podcast Ein schwedischer Tiger.

Åsbrink beskrivs av vänsterextrema “vithetsforskaren” Tobias Hubinette som “en glödande antirasist och antifascist” och en “hyllad och radikal antinazist”, samtidigt som han zu Beginn dieses Jahres anklagade henne för att ljuga “både fräckt och ohämmat” om att det var hon som avslöjade att Ingvar Kamprad hade varit en “Lindholmsnazist”, när det i själva verket var författaren Thomas Sjöberg som offentliggjorde och skrev om det i sin bok ”Ingvar Kamprad och hans IKEA” från 1998.

Sammanfattningsvis tycks alltså Elisabeth Åsbrink vara allt annat än en “vanlig” författare som råkar vara intresserad av svensk historia. Finns det då något rätt i det Åsbrink skriver i sin bok? Ja. Språk är makt.

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3 Idee über “Nej SVT, traditionen med Luciatåg hittades inte på av Skansens grundare

  1. Per Nordgren sagt:

    Tack för en nödvändig och informativ artikel! Globalisternas lakejer jobbar oavbrutet med att försöka slå sönder den svenska kulturen och allmogens minnen, i syfte att enklare införa en internationell Marxism där alla tjänar en liten exklusiv elit. Allmogen.se är den motkraft vi alla behöver för att inte glömma vårt arv.

    Att en kvinna med ungerskt och engelskt påbrå har problem med sin egen identitet är begripligt, men ska inte spillas över på oss som värjer det svenska.

    Enligt Bock Saga har Lucia att göra med flickans mognad till kvinna. Lucia är en upplysande dröm för den unge, om att det nu är dags och längtan stiger som saven i hennes kropp. Om också ålderkvinnan i byn anser att den unge kvinnan är mogen för en man, blir tiden för Lucia inledningen på en process som avslutas midsommarnatten, på en av blomster byggd säng, på byns äng. Där förenas man och kvinna för första gången, i den blomstertid.. fruktbarhetens tid..

    Alla våra äldsta hedniska traditioner har omvandlats för att passa den katolska kyrkan, eller tagits bort.

    Själv är jag av den åsikten att de hedniska traditionerna var för folkets väl, medan kyrkans är till för att berika eliten, på allmogens bekostnad. Idag har vi också det som kallas demokrati, där skillnaden endast ligger i att politikeraldeln i symbios med bankireliten delar på bytet, allmogens arbete. Om detta skrev Moberg alldeles tydligt och klart under sin levnad, för var och en att enkelt förstå. Och i ett FB-inlägg dristade jag mig att försöka återge hur jag själv tolkar honom:

    Wilhelm Moberg är kanske genom tiderna Sveriges största kämpe för folkets frihet att tänka, skriva och uttrycka vad man vill. Den personliga friheten att leva och utvecklas efter eget huvud, och att inte lyda under statens herrar, var för honom centralt. Kanske kan man hävda att han var den tidens anarkist, i dess positiva bemärkelse.

    Moberg insåg tidigt att bankernas skuldsystem bara har som syfte att berika de redan rika, på de strävsammas bekostnad.

    Staten, folkets tjänare, blev således bankernas lakejer och ett korrupt system kunde uppstå. Man lät mot privilegier de privatägda bankerna trycka och låna ut pengar till folket mot ränta. Detta system finns orubbat sedan åtminstone 1500-talet i Sverige, och än idag har allmogen inte förstått att de är förlorarna, och att bankirerna är folkets parasiter. Och vart fjärde år springer folket till valurnorna och tror att det gör skillnad.

    Moberg var historiskt orienterad och kunde påvisa hur makten, i olika skepnader under 1000 år, alltid sökt att avtvinga allmogen dess hårt förtjänade bröd, att fylla på i bankirernas valv. Eller till krigen.

    Wilhelm Moberg växte upp i Smålands stenrika karga jordar och hade av den formats till en känslig, reflekterande och frihetslängtande människa. Hans litterära verk och kamp för mänsklig frihet var inte för egen skull, utan för de redan döda som är så oändligt många fler än vi, och för alla ofödda barn i framtiden. De är vårt folk, och de är många, och de lever alla genom oss. Det är detta arv vi ska vårda, folkets kamp för frihet.

    Moberg borde vara en av våra största förebilder när vi nu i allra sista stund skall försvara arvet från våra förfäder, och slåss för folkets överlevnad. Rid I Natt!

    Wilhelm Moberg identifierade Nazismen som ett frihetens hot, och Rid I Natt bygger på tanken att Sverige invaderas av Nazister som vi gör motstånd mot. Idag tänker jag att Moberg hade förstått nutiden, att det är den Judiska makteliten och dess bläckfiskliknande banksystem som inte bara är det största hotet mot vårt land och folk, utan alla folks och hela planetens största hot.

    När Wilhelm Moberg en kväll på 70-talet gick ut i vattnet för att söka sömnen utan slut, tror jag inte på att det berodde enbart på skrivkramp.

    Han skriver: ”Klockan är tjugo över sju. Jag går att söka i sjön, sömnen utan slut. Förlåt mig, jag orkade inte uthärda.”

    Vad var det han inte uthärdade?

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